Checkliste: Die 7-Schritte-Vorbereitung für das Planungsgespräch

Das Planungsgespräch ist die Grundlage für die optimale Planung Ihrer Möbel. Denn nur wenn wir wissen, was Sie wollen und brauchen, können wir Ihre Wohnträume erfüllen!

Oft fliegen bei einem solchen Gespräch die Wünsche, Anforderungen und Ideen hin und her. Und für manche ist es auch ganz aufregend, wenn es um die neuen Möbel geht.

Da kann schon mal passieren, dass man an das eine oder andere nicht mehr denkt. Damit genau das nicht passiert, können Sie sich auf unser gemeinsames Gespräch ein klein wenig vorbereiten. Wir zeigen Ihnen wie!

Wenn es um die Einrichtung eines ganzen Raumes geht, kann der Überblick schnell verloren gehen. Auf die folgenden Punkte sollten Sie auf jeden Fall achten:

Daran sollten Sie bei der Vorbereitung zum Planungsgespräch denken [Fotomotage – Foto: www.pexels.com]

Alles was Sie dafür brauchen, sind ein Notizblock (oder ein paar Zettel), etwas zum Schreiben und ein Maßband bzw. einen Zollstab (Meterstab).

1. Aktuelle Situation

In den meisten Fällen gibt es ja schon einen bestehenden Raum. Setzen Sie sich einfach mal in den Raum und lassen Sie diesen für ein paar Minuten auf sich wirken. Und gehen Sie im Alltag mit offenen Augen durch den Alltag.

• Was soll bei der neuen Einrichtung wieder so sein?
• Und was wollen Sie auf jeden Fall anders – also nicht mehr so wie jetzt – haben?

Nehmen Sie jetzt einen Zettel zur Hand und schreiben alles auf, was Ihnen zu diesen beiden Fragen einfällt.

Gehen Sie in ihrer aktuellen Wohnraum mit offenen Augen durch dein Alltag: Was soll bei der neuen Einrichtung anders sein? Was hat sich bewährt und soll sie bleiben? [Foto: www.pexels.com]

In einem weiteren Schritt werden wir bei den SOLL-Dingen noch etwas genauer und machen ein StatusQuo-Ranking:

• Markieren Sie alles, was die neue Einrichtung bzw. der neue Raum zwingend haben muss. Egal ob mit grüner Farbe oder einem großen Rufzeichen.
• Im nächsten Schritt kennzeichnen Sie alle Dinge, die zwar schön wären, auf die Sie notfalls auch verzichten würden.
• Abschließend markieren sie alles, was für sie ein "nice-to-have" ist. Also was schön wäre, Ihnen aber auch nicht abgehen würde, wenn es nicht umgesetzt werden würde.

Wenn es die erste gemeinsame Wohnung oder das gemeinsame Haus ist, sollte jeder von Ihnen das StatusQuo-Ranking in seinen eigenen Räumen machen. Anschließend führen Sie Ihre Erkenntnisse zu einer gemeinsamen Muss sein-wäre schön-kann sein-Liste zusammen.

2. Inspirieren lassen und Ideen sammeln

Im nächsten Schritt geht es raus – zu Familie, Freunden und ins große weite Internet.

Achten Sie mal beim nächsten Besuch bei Familie und Freunden ganz besonders auf den Raum, den Sie einrichten möchten.

Welche Dinge gefallen Ihnen bei ihrer Familie oder ihren Freunden besonders gut? Und zwar so gut, dass Sie es sich vorstellen könnten, auch in Ihren eigenen Räumen umzusetzen?

Lassen Sie sich von Familie, Freunden und im Internet inspirieren und sammeln sie Ideen für Ihren neuen Wohntraum. [Foto: www.pexels.com]

Auch das Internet ist eine super Inspirationsquelle!

Egal ob die Google-Bildersuche oder Pinterest. Suchbegriffe wie "Raum Ideen" oder "Raum Inspiration" führen zu einer großen Menge an inspirierenden Fotos. Natürlich können Sie die Suchbegriffe auch nach Belieben verfeinern.

Natürlich können Sie auch gedruckte oder Online-Einrichtungsmagazine durchblättern und Ideen sammeln.

3. Bedarfsklärung

Eine umfangreiche Bedarfsklärung ist das Herz einer jeden Planung!

Dabei geht es so richtig zur Sache und sie entdecken so viele – auch verborgene – Wünsche, Vorstellungen, Erwartungen und Anforderungen.

Dazu gehören Fragen wie:

• Was sind die grundlegenden Vorstellungen und Wünsche?
• Was sind Gewohnheiten im Alltag?
• Was kommt alles in den Raum?
• Wie viel Platz brauche Sie für was (Stauraum, Arbeitsfläche, Geräte, ...)?
• Wie viele Personen nutzen den Raum? Alter der Personen?
• Welche "Funktionen" soll der Raum zukünftig haben – wie wird er genutzt?
• Gibt es besondere Bedürfnisse oder Einschränkungen (kleine Kinder, Barrierefreiheit, Rollstuhl, ...)

Natürlich machen wir auch im Gespräch eine ausführliche Bedarfsklärung. Aber für eine Vorab-Bedarfsklärung können Sie sich die Zeit nehmen, die Sie brauchen.

Hilfreich sind dabei unsere praktischen Checklisten zur Raumplanung!

Auch bei Ihren Wünschen und Vorstellungen sollten Sie ein Ranking durchführen – so wie beim StatusQuo-Ranking.

Eine umfangreiche Bedarfsklärung erleichtert die Planung ungemein – überlegen Sie schon vor unserem Gespräch, was sie wollen und brauchen. [Foto: www.pexels.com]

4. Begrenzter Platz oder mehrere Bereiche

Vor allem bei kleineren Wohnungen oder beengten Platzverhältnissen kann es vorkommen, dass auch aus kleinsten Räumen das meiste herausgeholt werden muss.

Dass Sie verschiedene Bereiche in einem Raum kombinieren müssen. Oder dass Sie auch mal was verstecken wollen. Etwa einen Arbeitsplatz im gemütlichen Wohnzimmer.

5. Stil und Design

Bei der Inspiration geht es aber nicht nur um die Einrichtung an sich – also wie sie den Raum einrichten könnten.

Sondern auch darum, welcher Stil, welche Farben, Holzdekore bzw. Strukturen und welchen Wohnraum-Design Ihnen gefällt.

Damit Ihre neue Einrichtung eben nicht nur funktional ist, sondern Ihnen auch gefällt!

Dazu gehört auch, welche Dekoration in den neuen Raum kommt. Nichts wäre schlimmer, wenn Ihre Traum-Deko nicht zu den neuen Möbeln passt. Oder eben dem Boden, der Wandgestaltung oder den Vorhängen.

Schließlich soll ja alles zusammenpassen und ein angenehmes Ambiente schaffen.

6. Grundriss

Damit wir maßgenau planen können, brauchen wir auch einen genauen Grundriss (auch Aufriss genannt) mit allen wichtigen Maßen. Das muss jetzt aber kein detaillierter Plan sein. Eine Handskizze mit den wichtigsten Maßen ist ausreichend.

Diesen können Sie ganz einfach selbst erstellen. Oder wir kommen bei Ihnen vorbei und messen den Raum für Sie aus.

Tipp: Fotos vom Raum helfen bei Planung und geben uns ein genaues Bild.

Der Grundriss muss kein genauer Detailplan sein – eine Planskizze reicht vollkommen. [Foto: www.pexels.com]

7. Budget und Zeitplan

Ein wichtiger Punkt ist auch, was die neue Einrichtung kosten darf. Und wann die neuen Möbel bei Ihnen einziehen sollen - also der gewünschte Montage­termin.

WICHTIG: Berücksichtigen Sie auch notwendige Vorarbeiten – egal ob Installationsarbeiten, neue Wandfarben oder ein neuer Boden. Auch dafür brauchen sie Zeit und Geld.

Fazit

Die Planung Ihrer neuen Einrichtung kann ein umfassendes Projekt sein – aber je besser Sie sich auf das Planungsgespräch vorbereiten, desto mehr Informationen haben wir dazu. Und desto besser können wir Ihre Wünsche, Vorstellungen und Anforderungen in Ihren Traummöbeln umsetzen!

Verfasst am: 20.05.2023